Zur Zeit liest man wieder in allen Zeitschriften über die neue Generation der Speisekarten. Aber was verbirgt sich dahinter? Eine Aufklärung.
Vor wenigen Tagen erst in der Hotellerie Tourismus Revue, die Wochen davor in weiteren Branchenzeitschriften: Speisekarten. Ein Begriff den jedes Kind kennt, man schlägt die Karte auf, wählt ein Gericht aus und malt sich ein Bild über Aussehen und Geschmack des Tellers aus. Auf der Seite der Gastronomen ist die Speisekarte eines der wichtigsten Verkaufsargumente. Gerichte wollen dem Konzept entsprechend umschrieben, oder mit Zutaten aufgelistet werden. Die Grundlage bildet jedoch in erster Linie das Angebot (ganzjährig, saisonal, monatlich etc.), die Vielfältigkeit und Anzahl an Gerichten, einzelne Kategorien und die Preise.
Der Weg von der Idee bis zur ”neuen Generation” der Speisekarten nimmt allerdings noch weitere Abzweigungen. Diese Faktoren umfassen die eigentliche Positionierung des Konzepts, die Zielgruppen, eine aktuelle Kalkulation, definierte Kategorien, eine überschaubare Anzahl an Gerichten, eine passende Umschreibung, die richtige Reihenfolge und Darstellung, die richtigen Schriften und Schriftgrössen, sowie das psychologische Auswahlverfahren der Gäste. Klingt nach vielen engen Abzweigungen und Feldwegen, das sind sie aber nicht. Eine Vielzahl erledigt man ohnehin bereits, nur der Fokus muss neu justiert und weiterentwickelt werden.
Jeder kennt die Situation, man hat eine überfüllte Speisekarte in der Hand, kann sich nicht entscheiden und fragt sich zugleich, ob dies alles frisch auf Bestellung zubereitet werden kann. Ein optimiertes Angebot bedeutet jedoch nicht automatisch eine Schmälerung des Angebots; alles will und muss aufeinander abgestimmt sein, auf das Konzept, auf die Zielgruppe und die Möglichkeiten im Betrieb. Ein zielgerichteter Verkauf darf somit die Abläufe in der Küche und bei der Beschaffung nicht komplexer gestalten, sondern auch hier die Qualität verbessern.
Gäste sollen somit durch das Verkaufsargument ”Speisekarte” geführt werden und Ihnen eine bessere Rendite statt nur Umsatz bescheren. Mehr zu diesem Thema finden Sie auch HIER
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